Backpacking & Work and Travel in Neuseeland – Teil 8: Der Rückblick auf die letzten 3 Monate

Unsere Reiseblogger Annika und Sebastian ziehen ein Résumé ihrer Zeit in Neuseeland und werfen einen Blick in die Zukunft.

Die Zeit vergeht hier einfach viel zu schnell, darum bleibt solange wie möglich!

Wir können es wärmstens empfehlen, euch auch nach einem Wwoofingplatz umzuschauen, da wir hier sehr viel Spaß haben und vieles dazu lernen. Euer Englisch wird jeden Tag besser und es ist ein tolles Gefühl zu merken, dass es immer fließender wird und man auch immer weniger Probleme hat, den Gegenüber zu verstehen.
Je nachdem, auf welcher Farm ihr seid, lernt ihr viele verschiedene Dinge. So lernten wir den Umgang mit den Kühen sowie mit den Kälbern, sie zu füttern, mit einem Quad zu fahren und vieles mehr. Außerdem werdet ihr lernen, Produkte (wie zum Beispiel Milch) mehr zu schätzen, da Bauern nicht viel dafür bekommen und die Preise in den Supermärkten schon recht teuer sind.

Work and Travel in NeuseelandIn den Monaten, in denen wir hier waren, sind wir viel herumgereist und haben einiges entdecken können.
Unter anderem waren wir bei der Cathedral Cove, dem Mountain Te Aroha, einer Goldmine, in den Städten Taupo, Rotorua, Hamilton sowie Raglan. Außerdem nutzten wir viele Wanderwege und andere Aktivitäten in der Umgebung.
Im September gehen wir zu einem Rugby Spiel, auf das wir uns schon total freuen und wo wir auch eine Freundin wieder treffen, die wir in Opotiki beim Kiwi Fruitpicking kennen gelernt haben.

Insgesamt bleiben wir 4 Monate lang auf der Farm, also noch bis Ende September. Vor kurzer Zeit stellten wir einen Antrag, um unser Working Holiday Visa von 12 auf 15 Monate zu verlängern, um einfach noch mehr entdecken und Neuseeland länger genießen zu können. Um das Visa verlängern zu können, muss man in einer Saison mindestens 3 Monate auf einer Farm oder beim Wwoofing verbracht haben. Dafür geht ihr einfach auf die Immigration-Website, druckt euch das Formular aus und schickt es ausgefüllt zu eurem nächsten Immigrationsbüro. Für das Visa braucht ihr Passfotos, die ihr bei der Post, dem Fotografen oder der Apotheke machen könnt. Dort bekommt ihr für 20 Dollar 8 Fotos, was gegenüber Deutschland sehr günstig ist. Zudem braucht ihr natürlich ein Schreiben von eurem Arbeitgeber über die Zeit, die ihr dort verbracht habt.

Heute waren wir bei der Werkstatt, um unser Öl aufzufüllen und den WOF ( Warrant of Fitness) zu erneuern. Entspannung vom Wwoofing in NeuseelandDen WOF kann man mit dem TÜV vergleichen, obwohl das hier in Neuseeland viel lockerer  und einfacher zugeht. Es werden Lichter, Türen, Ölfilter, Zündkerzen, Bremsen, Luftdruck der Reifen, Kühlflüssigkeit,
Scheibenwischer, Anschnallgurte, Reifen sowie die Hupe und der Motor überprüft. Das ging auch sehr schnell, da hier nicht alles so streng wie in Deutschland ist. Man bezahlt für den WOF zwischen 40 und 60 Dollar (25 bis 39 Euro).

In den nächsten Tagen fahren wir – wenn das Wetter so schön bleibt – nach Piopio, um eine „Herr der Ringe“-Tour machen zu können, die nicht sehr bekannt ist und nur ca. 30 Euro kostet. Außerdem findet die Tour nur 2x täglich in einer kleinen Gruppe statt.

Hier ist gerade Frühling und der Sommer kommt auch bald. Die Bäume bekommen ihre Blätter und man sieht viele schöne Blumen, einfach herrlich.
Wir lieben den Sommer jetzt schon, allerdings kommen dann leider auch die Sandflies, deren Stiche schlimmer als die von Mücken sind.

Momentan leben wir hier auf der Farm echt im Luxus, da wir von Montag bis Freitag nur von 6 Uhr bis 9 Uhr arbeiten, anschließend haben wir den ganzen Tag frei.
Samstags und sonntags sind die Arbeitszeiten gleich, außer dass wir um 14 Uhr noch die Kühe zum Melken eintreiben müssen. Die kurzen Arbeitszeiten sind dadurch entstanden, dass die meisten Kälber schon geboren wurden.

Zwischendurch kommen auch immer mal wieder andere Wwoofer, sodass wir auch mal 1-2 Tage frei haben und weg fahren können, was natürlich total super ist.

Ich bedanke mich bei meinen Leser/-innen und wünsche euch noch einen schönen Tag. Vielleicht trifft man den ein oder anderen auf meiner Seite wieder.

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