Eastern Bloc Adventure 2016 – Motorrad Trekking durch Osteuropa

Mit dem Tourenrucksack Tour Bag 50, dem Mikrofaserhandtuch PackDRY, dem Trekking Schlafsack Trek Night, dem Kulturbeutel Wash Butler I und dem Zelt Festival Camp im Gepäck bereisten die beiden TravelBikers Matias und Pascal auch 2016 wieder Osteuropa für den guten Zweck. Lesen Sie hier von ihren Abenteuern, grenzüberschreitenden Erfahrungen – und den Problemen mit eben jenen Grenzen.

2 Motorräder – unzählige Outdoor Erfahrungen

tour_startAuch dieses Jahr war die Abenteuerlust der TravelBikers wieder groß, so war es kein Wunder, dass die beiden sich wieder auf große Reise begeben haben. Dieses Jahr wollten die beiden Biker den Ostblock genauer erkunden. Das große Ziel war der erneute Besuch im SOS-Kinderdorf in Vilnius (Litauen). Danach sollten die noch nicht bereisten Länder, wie Weißrussland und Ukraine, kennen gelernt werden. Mit auf der Reise waren die ein oder anderen Produkte von outdoorer, welche genauer unter die Lupe genommen werden sollten.

Ihre erste Etappe führte sie in die neuen Bundesländer. In Königstein, nahe der Elbe, haben die beiden genächtigt und den ersten Abend bei Livemusik ausklingen lassen. Das alte Sägewerk war wirklich sehenswert. Am nächsten Tag führte ihr Weg über den Truppenübungsplatz Oberlausitz, wo sie einen alten Bekannten besuchten. Aufgrund von starken Regenschauern kamen sie nur langsam vorwärts.

Deutsch-polnische Freundschaft in Lubasz

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Schließlich reisten die beiden nach Polen ein und bezogen Quartier auf dem Camping Lubasz. Dort lernten sie ein paar polnische Mädchen kennen und besiegelten die deutsch-polnische Freundschaft. Am nächsten Tag packten sie ihre sieben Sachen bei strömendem Regen ein und machten sich auf den Weg. Im weiteren Tagesverlauf regnete es immer wieder mal und sie fuhren auf Landstraßen Richtung Norden, bis sie schließlich in Jantor ankamen, am Camping Kalina. Ein schöner Camping, nur leider war zu dieser Zeit nicht besonders viel los. Aber immerhin, sie haben die Ostsee erreicht!

Abenteuer an der polnisch-russischen Grenze

Abweisung an der Grenze Tag 5 begann, wie die letzten 4 endeten: regnerisch. In den frühen Morgenstunden erreichten sie die russische Grenze von Kaliningrad. Nachdem sie aus Polen ausgereist waren und die polnische Kontrolle schon passiert hatten, teilte ihnen die erste russische Grenzbeamtin mit, dass sie nicht einreisen dürfen. Nun standen sie zwischen den Grenzen und man befohl ihnen, im Gegenverkehr wieder zurück zur polnischen Grenze zu fahren. Nach mehreren Diskussionen mit den polnischen Grenzbeamten erfuhren sie, dass aufgrund von Zwischenfällen an den einzelnen Grenzstationen eine Einreise ohne Visum – wie es sonst vorher zum Teil möglich war – nicht mehr gestattet ist; auch nicht mit Bestechung (-;

Camping in Litauen

Deshalb fuhren sie entlang der russischen Grenze Richtung Vilnius. Kurz vor Vilnius suchten sie sich in Trakai einen Camping am schönen See Galve. Angekommen am Camping, war die Feuerschale zwar auch für ihre Verhältnisse etwas groß, aber ihr Essen konnten sie damit trotzdem gut zubereiten.

Besuch im SOS Kinderdorf für den guten Zweck

Ausgehend von Trakai machten sie sich auf den Weg nach Vilnius. Dort angekommen visierten sie das SOS Kinderdorf an, welches sie bereits auf ihrer ersten großen Reise um die Ostsee besucht hatten. Es war schön, zumindest ein, zwei bekannte Gesichter zu sehen, ansonsten waren viele neue Kinder dazugekommen und auch das Angebot des SOS Kinderdorfes hat sich etwas erweitert. Mittlerweile gibt es ein Angebot an Tagesmüttern und ein Angebot für einen kurzweiligen Aufenthalt im Kinderdorf. Außerdem konnten die TravelBikers auch das Spendenpaket an den Direktor und die Organisation übergeben.

Abends ließen sie den Tag in der Altstadt von Vilnius bei einem Bier ausklingen.Altstadt Vilnius

Auf dem Motorrad in und durch die Ukraine

Am frühen Morgen verließen die beiden Vilnius und erreichten kurze Zeit später die Grenze zu Belarus (Weißrussland). Die Grenzbeamten ließen sich sehr viel Zeit und kontrollierten ihre Motorradkoffer mehrfach. Nach circa einer Stunde knallten die Stempel in ihre Pässe und sie konnten weiterfahren. Sie fuhren bis nach Babrujsk. Sehr breite Straßen und die mehr oder weniger schönen Plattenbauten zeichnen diese Stadt aus. Da das Transit Visum der beiden nur für zwei Tage gültig war, reisten sie am nächsten Tag wieder aus Weißrussland und in die Ukraine. Auch hier wurde man mehrmals kontrolliert. Auf ukrainischer Seite sind viele Denkmäler zu finden, die an den Krieg erinnern. Auf den schlechten Straßen der Ukraine fuhren sie bis nach Schytomyr. Auf dem Weg sahen sie viele Leute und junge Kinder, die unbedingt Bilder mit ihnen machen wollten – bei dem schönen Wetter ein noch schöneres Erlebnis.

lviv_1Ihre Reise führte sie weiter nach Lviv (deutsch Lemberg). Unterwegs half ihnen ein Schrottplatzbesitzer, nötige Ersatzteile für den Lada von Matias zu organisieren. Später am Abend wurden sie von zwei Lembergern angesprochen und unterhielten sich mit ihnen über ihre Reise.

 

Off-Road Fahrten und Angeln in der Slowakei

Am nächsten Tag sollte es zurück in die mitteleuropäischen Zeitzone gehen, doch der Weg dahin war hart. Zunächst mussten sie Lviv verlassen und 100 km zur polnischen Grenze zurücklegen. Dabei fiel ihnen besonders auf, dass in den Städten relativ hoher Wohlstand herrscht, während die Menschen auf dem Land ihre Felder immer noch mit Händen oder zum Teil mit Pferden bearbeiten. Unterm Strich ist die Ukraine ein sehr schönes und herzliches Land. Die Menschen dort sind sehr nett und neugierig und halfen ihnen, wo sie konnten. Ausgehend von Polen reisten die beiden in die Slowakei ein. Sie besuchten den kleinen Ort Vavrisovo in der Hohen Tatra. Diesen Zeltplatz kannte Matias noch aus seiner Kindheit. Die nächsten Tage verbrachten die beiden in Vavrisovo. Sie nahmen sich vor, die Zeit mit Off-Road-Fahrten und Angeln zu verbringen. Die Umgebung der Hohen Tatra ist für beide Aktivitäten optimal geeignet. Abends saßen sie dann gemütlich am Lagerfeuer. Mehrere Fluss-Durchfahrten und kniffelige Stellen waren dabei. Aber seht am besten selbst:

Motorradtour bei Zilina

Startend in der Slowakei, machten sie sich auf den Weg über die Tschechei, um nach Polen einzureisen. Auf dem Heimweg haben sie hier und da einen Abstecher gemacht. So fuhren sie zum Beispiel in der Nähe von Zilina hinauf in ein Ski Gebiet und erkundeten die Pisten mit ihren Motorrädern. Gegen Abend haben sie einen Camping auf polnischer Seite in der Nähe eines Flusses gefunden und ein Pole zeigte ihnen seine Angelkunst. Auch sie fingen zwei prächtige Fische.

Der 15. Tag ihrer Reise war gekommen. Ihre Familien und Freunde freuten sich schon, die beiden wieder in die Arme zu schließen. Da die Wetteraussichten mehr als bescheiden waren, beschlossen sie, nachdem sie Polen auf Landstraßen durchfahren und die tschechische Grenze erreicht hatten, die letzten Kilometer auf der Autobahn abzuspulen. Am frühen Abend erreichten sie schließlich ihr Ziel. Ihre Motorräder haben sie dieses Jahr nicht im Stich gelassen.

der_heimweg

Hier der Erfahrungsbericht unserer TravelBikers mit den Produkten von outdoorer

Tour Bag 50PackDRYTrek NightKulturbeutelFestival Camp

campen-in-trakai-mit-outdoorer-camping-ausruestungJede Reise will gut vorbereitet sein. Dazu muss das nötige Equipment immer mit dabei sein. Neben den größeren Dingen, wie Zelt, Schlafsack und Isomatte, sollten auch die kleinen, wichtigen Dinge bedacht werden. Wir nutzen hierfür das Outdoor-Equipment von outdoorer. Durch die Bank zeichnen sich die Produkte durch das super Preis-Leistungsverhältnis aus. Der Tour Bag 50 zum Beispiel ist ein vielseitiger Rucksack, der auch für Motorrad-Abenteuer genutzt werden kann. Für unsere Angel-Touren war er der optimale Begleiter, da wir all unser Equipment im Rucksack unterbringen konnten und er den Strapazen stand gehalten hat. Der Schlafsack Trek Night und die Isomatte von outdoorer sind qualitativ auf demselben Niveau wie teurere Konkurrenz-Produkte. Auch der Kulturbeutel und besonders das Funktionshandtuch PackDRY können wir empfehlen, diese Ausrüstung sollte auf keinem längeren Abenteuer fehlen. Lediglich das preiswerte Festival Camp Zelt hat uns kleinere Probleme bereitet. angeln-in-vavrisovo-mit-dem-tour-bag-50Es ist suboptimal, dass die Zeltöffnung beim Öffnen des Reißverschlusses unten im Zelt liegen bleibt und diese nicht am Rand fixiert werden kann. Auch die End-Laschen zur Fixierung der Zeltstangen könnten etwas robuster ausgeführt werden. Da es sich hierbei um ein Festival Zelt handelt, kann man diese kleinen Mankos außer Acht lassen. Insgesamt haben uns die Produkte von outdoorer auch in diesem Jahr überzeugt!

 

Hier sehen Sie noch das Video der beiden Travelbikers: