Kuba Backpacking auf eigene Faust – Teil 6: Santiago de Cuba

Die nächsten Wochen wird David Bader nach seinem Interrail Monat durch Europa im Sommer 2016 über seine Abenteuer beim Kuba Backpacking auf eigene Faust berichten. Ausgestattet ist er hierbei mit einem Trekkingrucksack Trek Bag 70. Von Camagüey nach Santiago de Cuba – David zieht es in die zweitgrößte Stadt Kubas. Gemäß des Stadtmottos „Gestern rebellisch, heute gastfreundlich, immer heldenhaft“ wird er dort gut aufgenommen. Erleben Sie gemeinsam mit ihm die „Heldenstadt der Republik Kuba“, der Bacardi Gründungsstätte.

Tag 14 – Ankunft in Santiago de Cuba

Wetter: Sonne, 30 Grad
Nach meiner Ankunft in Santiago de Cuba um 13:30 marschierte ich mit meinem Rucksack 2,5 km ins Zentrum der Stadt zu meiner Casa. Nachdem ich meine Sachen abgelegt hatte und die Angelegenheiten in der Casa geklärt waren, machte ich einen Stadtspaziergang. Begonnen habe ich meinen Stadtrundgang durch Santiago de Cuba im hügeligen Viertel El Tivoli, das im frühen 18. Jahrhundert als französisch-haitianisches Exil diente. Weiter über die Calle Padre Pico – die Padre-Pico-Stufen – zum Balcón de Velàzquez, einem Aussichtspunkt mit Blick über die Stadt Santiago de Cuba und ihren Hafen.

Casa de Diego Velazquez

Weiter ging es zum Cespedes Park und zur Catedral basílica de Nuestra Señora de la Asunción, der beeindruckenden Kathedrale von Santiago de Cuba. Vorbei ging es an einigen schönen Casas, wie die Casa de La Trova oder die Casa Natal de José Maria Heredia y Heredia. Von dort aus winden sich die Straßen zum Plaza de Dolores, der durch Bars und Restaurants belebt wird. Der Spaziergang endet an der Moncada-Kaserne, in der 1953 die Revolution um Fidel Castro und Che Guevara begann.

Catedral Metropolitana de Nuestra Señora de la Asunción

Tag 15 – Santiago de Cuba und Cayo Granma

Wetter: Sonne, 32 Grad
Am Tag 15 bin ich mit zwei deutschen Mädels, die in der selben Casa wie ich wohnten, zum Castillo de San Pedro de la Roca – kurz Castillo del Morro – der Festung in Santiago de Cuba. Von dort aus genoss man eine wunderschöne Aussicht auf das Meer und die Küste.

Castillo de San Pedro de la Roca

Danach setzten wir mit einer alten Fähre noch auf die kleine Insel Cayo Granma über. Ein verschlafenes und historisches Paradies, welches mich an die Kolonialzeit erinnert. Zuerst machten wir einen Rundgang um die Insel mit einem Abstecher in eine Bar, um einen frischen Jugo de fruta natural zu genießen. Der Rundgang führte uns zwischen Bananenbäumen vorbei an kleinen Fischeranlegeplätzen und Blechhütten. Zum Abschluss kam man noch zum höchsten Punkt der Insel, auf dem eine Kirche steht. Von dort aus sieht man die Festung und die umliegenden Buchten. Um 14:00 Uhr fuhren wir wieder auf das Festland, ließen uns von unserem „Casa Papa“ abholen und ich bereitete mich auf meine Weiterfahrt nach Varadero vor.Bei der Rückfahrt von der Insel blieben wir übrigens auf der Straße liegen. Der Taxifahrer, der zugleich der Casavermieter war, hantierte mit der Kombizange einmal am Motor und einmal im Kofferraum herum und das klapprige Gefährt ohne Seitenspiegeln, etc. fuhr wieder. Das alles nur wegen einer kleinen Ziegenherde, die die Straße überquerte und weshalb wir stehen bleiben mussten.

Résumé: Santiago de Cuba ist eine sehr interessante Stadt und man muss auch unbedingt die Festung und die kleine Insel besuchen. Dafür reichen auch 2 Tage.
El Morro auf Santiago de Cuba

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