Studieren in Australien – Auslandssemester Down Under – Teil 3: East Coast Road Trip in Australien, von Sydney nach Cairns

Nachdem Johannes authentisch und bildgewaltig über seine Auslandssemester Vorbereitungen für die Zeit an der University of Queensland in Brisbane und seine Australien Ostküste Highlights berichtet hat, folgen wir ihn im dritten und letzten Teil dieser Blogserie auf seinem East Coast Road Trip. Dabei ist er mit einem Weltreiserucksack Atlantis 90+10, Mikrofaserhandtüchern PackDRY, einem Geldgürtel Money Safe und der selbstaufblasbaren Isomatte Trek Bed 2 ausgestattet. Gigantische Fotos und spannende Annekdoten erwarten euch! 

Nach einem phänomenalen Dinner hieß es für mich am nächsten Morgen nun endgültig Abschied nehmen von Brisbane, all meinen Mitbewohnern und den schönen Erinnerungen aus meinem letzten Semester. Um 06:30 Uhr ging der Flieger von Brissy nach Melbourne, wo ich mit meinen Kumpels aus Österreich verabredet war.

Melbourne

Am Airport von Melbourne geht’s am besten mit dem Skybus für AU$ 19 in die Innenstadt. In meinem Fall zur Southern Cross Station, in dessen unmittelbarer Nähe sich unser Airbnb-Apartment befand. Da ich meine Freunde erst am späten Nachmittag erwartete, machte ich noch einen kurzen Abstecher ins Zentrum nach Chinatown. Ich war überwältigt von der ungeheuren Zahl an asiatischen Imbissbuden und Restaurants. Teigtaschen und Reisgerichte zum Sonderpreis, soweit das Auge blicken konnte.

 

Melbourne & Great Ocean Road

Am nächsten Morgen – nach einer nicht allzu langen Nacht – sind wir mit Mark Richtung Westen zur Great Ocean Road gefahren. Der Weg dorthin war sehr kurvenreich und holprig und somit ziemlich anstrengend für Leute mit nervösen Mägen nach einer durchzechten Nacht. Erster Stopp war Geelong (die Heimtatstadt von Mark); etwa eine Autostunde von Melbourne entfernt. Wir hielten dort nur kurz für eine kleine Stärkung, bevor es dann direkt weiter ging nach Lorne. Australien zeigte sich anfangs noch nicht von seiner schönsten Seite: Wind, Regen und knappe 10° C hielten uns aber nicht davon ab, einen kurzen Strandspaziergang zu unternehmen, welcher in einem kleinen Strandcafé endete. Mein Freund staunte nicht schlecht, als er für 5 Pints stolze 60 Dollar, umgerechnet 40 Euro, zahlen musste. Der Barkeeper war ein typisch australisches Urgestein und als wir ihm von unserer vortägigen Partynacht erzählten, entgegnete er uns sofort mit der Frage: „Any sheilas involved or just blokes?“ Es trieb uns allen einen Schmunzler ins Gesicht, als wir nach gut einer Minute seine Phrase verstanden hatten.

Nach weiteren zwei Stunden Autofahrt auf sich nicht bessernden Straßenverhältnissen erreichten wir schließlich den Port Campbell National Park und zu unserem Glück klarte der Himmel auf und die Sonne zeigte sich von ihrer schönsten Seite. Direkt in der Nähe befinden sich auch die 12 Aposteln, eine Steinformation, die aus jedoch nur 8 Felsen besteht. Wir durften dort einen magischen Sonnenuntergang erleben und Fotos alleine können nicht verdeutlichen, wie unglaublich die Aussicht von den steil abfallenden Klippen war. Anschließend machten wir uns wieder auf den langen Heimweg, wo wir den Abend noch etwas länger ausklingen ließen.

MCGAm nächsten Tag wurden wir alle von Mark zu einem „footy“ (Australian Football) Spiel im Melbourne Cricket Ground (MCG) eingeladen. Der MCG ist mit über 100.000 Sitzplätzen eines der größten Stadien der Welt. Es sei erwähnt, dass gerade zu Beginn Australian Football für Europäer eher als eigentümlich empfunden wird, da es relativ wenig mit klassischem Fußball zu tun hat. Trotzdem hatten wir – nachdem wir die Regeln einigermaßen verstanden hatten – einen sehr unterhaltsamen Nachmittag. Besonders hervorzuheben sind Begeisterung und Enthusiasmus der Fans. Egal ob Mann, Frau oder ganze Familien, jeder schreit sich die Seele aus dem Leib, wenn seine Mannschaft im Ballbesitz ist. Am Abend machten wir noch einen kurzen Abstecher in die Innenstadt, um uns die „Street-Art“ Graffitis anzusehen und um eine klassische Shopping-Mall zu besuchen.

Sydney

Am nächsten Morgen um 11:00 Uhr früh ging der Flug nach Sydney, der nächsten Station unseres Eastcoast Trips. Die 3 Nächte in Sydney verbrachten wir in dem zentrumsnahen Hotel „Travelodge“ neben dem Hyde Park. Das Hotel war okay und erfüllte unsere Ansprüche gut, wobei Airbnb-Unterkünfte für kleinere Personengruppen bei gleichem Preis deutlich mehr bieten. In der Regel bekommt man eine komplette Wohnung für sich alleine. Da ich Sydney, aufgrund meines Halbmarathon-Wochenendes im Mai, bereits gut kannte, führte ich meine Freunde etwas um die Stadt: Circular Quay, Opera House, Harbour Bridge, Kirribilli, und Pyrmont Bay waren einige der Highlights.

Beim Ausgehen am Abend durften wir dann gleich mal mit den strengen Alkohol-Gesetzen in New South Wales und speziell in Sydney CBD Bekanntschaft machen. In allen Lokalen wird der Eintritt nach 01:30 Uhr verweigert und es gilt Ausschankverbot nach 03:00 Uhr. Da wir uns erst um 01:15 Uhr auf den Weg zu einem Pub machten, stellte uns dies vor einige Problemen und zwang uns nach einer knappen Stunde, wieder nach Hause zu gehen.

Nach dem ernüchternden Vorabend ging es am nächsten Tag mit der Tram zum berühmten „Sydney Fish Market“. Der strenge Geruch, der das gesamte Gelände umgab, ließ sofort erahnen, welche Art von Waren dort über den Tisch gehen: Austern, Krabben, Tintenfische, Oktopusse, Seegurken und alle erdenklichen Arten von Fisch können dort gekauft und konsumiert werden. Der Fischmarkt ist Pflichtprogramm für jeden Sydney-Besucher. Am dritten Tag in Sydney haben wir uns Tickets für eine Big Bus Tour gekauft, was wir jedoch im Anschluss etwas bereuten. Die herrliche Aussicht vom Doppeldecker Bus in Bondi Beach und entlang Port Jackson war phänomenal, die endlosen Wartezeiten und ein fehlender Abfahrtsplan an den Haltestellen trübten das Bild jedoch etwas. Abschließend besuchten wir den Sydney Tower und die in 250 Meter Höhe befindliche 360bar. Diese bietet eine hervorragende Atmosphäre, um den Sonnenuntergang in der australischen Metropole zu genießen.

Sydney – Karuah – Byron Bay 800 km

apollo CaravanAm 05.07. ging dann der eigentliche Roadtrip los. Pünktlich um 10:00 Uhr waren wir beim Abholtermin der Apollo Mietstation in Sydney. Gott sei Dank waren wir so pünktlich, ansonsten hätten wir wohl eine lange Wartezeit in Kauf nehmen müssen, da unmittelbar nach uns etwa 10 weitere Kunden zur Abholung kamen und das Personal leicht unterbesetzt war. Nachdem wir das riesengroße und für uns vorerst noch sehr komplexe VW-Wohnmobil inspiziert hatten, ging es endlich auf die Straße. Rechts sitzen und links fahren musste erstmal geübt werden, ging aber nach den ersten paar Kilometern echt gut. Nach etwa 2 h stoppten wir das erste Mal in Gosford, um Lebensmittel und Haushaltszeug zu kaufen. Nach weiteren 2 h Autofahrt erreichten wir unser Lager für die Nacht: Longworth Park, ein kleiner Caravan- und Autoparkplatz in Karuah. Diesen habe ich mithilfe der App „WikiCamps AU“ ausfindig gemacht, die ich im Übrigen sehr empfehlen kann. Es werden alle möglichen Park- und Übernachtungsmöglichkeiten und deren Ausstattung angezeigt, mit Bewertungen und Kommentaren anderer Nutzer.

Karuah

Nach einem kurzweiligen Kniffel-Abend ging’s am nächsten Morgen unserem ersten Etappenziel Byron Bay entgegen. Während der Fahrt hatte ich eine Übernachtung im First Sun Holiday Park arrangiert. Etwas kostspielig, aber wir hatten auch die Möglichkeit zu duschen, Wäsche zu waschen, den Wassertank aufzufüllen und Schmutzwasser abzulassen. Gegen 17:00 Uhr erreichten wir kurz nach Sonnenuntergang den Caravan Park (CP) mitten im Zentrum von Byron Bay. Der Main Beach war keine 50 m von der Parkanlage entfernt und wir nutzten die Möglichkeit für eine kurze Abkühlung. Am Abend besuchten wir einen der beiden Kultclubs in Byron Bay, das „Cheeky Monkeys“, welches ich jedem jungen Byron Bay Besucher ans Herz legen kann. Die Partys dort sind echt der Wahnsinn.

Nach dem tollen Partyabend beschlossen wir, noch eine weitere Nacht in Byron Bay zu bleiben. Unglücklicherweise mussten wir jedoch den CP wechseln. Neuer Standort waren die Discovery Parks etwas außerhalb vom Zentrum. Diese waren deutlich günstiger und boten außerdem mehr Platz. Am nächsten Tag machten wir uns bereits um fünf Uhr morgens auf den Weg zum Leuchtturm am Cape Byron, um den herrlichen Sonnenaufgang zu genießen. Nach dem gut zweistündigen Marsch hin und zurück und nach einer ordentlichen Stärkung ging es dann für uns weiter nach Brisbane.

Byron Bay – Brisbane 180 km

Brisbane

In Brisbane steuerten wir den New Market Garden Caravan Park an, was sich im Nachhinein als ausgezeichnete Wahl erwies. Gute Anbindung mit Bussen in die Innenstadt und großes Parkgelände mit Strom- und Wasseranschluss zu einem fairen Preis. Am Abend machten wir uns auf den Weg zu meiner ehemaligen WG „Westella“ in West End, um den Samstagabend gebührend zu feiern. Nach ein paar Drinks und Würfelspielen ging’s direkt weiter ins Fortitude Valley, den absoluten Party Hotspot in Brisbane. Unzählige Bars, Clubs, Pubs und andere Nachtlokale säumen sich entlang der Straßenzüge und hunderte von Menschen tummeln sich auf den Straßen. Mein persönlicher Favorit ist der EDM-Club Prohibition, aber grundsätzlich ist für alle Geschmäcker was dabei.

Am Sonntag nahm ich meine Kumpels mit auf eine kleine Campus-Führung und ein abschließendes BBQ am Kangaroo Point. In nahezu allen öffentlichen Parks in Brisbane gibt’s kostenlose Gas- oder Elektrogrills. Meiner Meinung nach eine grandiose Sache: Weggeschmissene Einweg-Grills und Holzkohlen gehören somit der Vergangenheit an. Den Sonntag ließen wir dann mit einer zu Beginn noch entspannten DKT-Runde ausklingen. Am nächsten Morgen brachen wir weiter Richtung Norden auf und stoppten für eine Nacht an der Sunshine Coast. Leider zwang uns das Wetter in den Wohnwagen und verwehrte uns ein paar coole Sonnenstunden am Strand. Alles halb so wild, da wir die Sunshine Coast ohnehin nur als kurzen Zwischenstopp für die lange Fahrt nach Airlie Beach nutzen wollten. Vom Bli Bli Caravan Park ging es sieben Autostunden weiter Richtung Norden zum Emu Park Surf Life Saving Club nahe Rockhampton, wo wir eine weitere Nacht verbrachten. Die Parkplätze und sanitären Einrichtungen von Surf Clubs können in der Regel kostenlos genutzt werden und eignen sich gut für eine Nächtigung. Dem frühen Aufstehen am nächsten Morgen folgten weitere acht Stunden Autofahrt, bevor wir endlich den wunderschönen Airlie Beach erreichten.

Airlie Beach

Brisbane – Sunshine Coast – Emu Park – Airlie Beach 1.200 km

Am Weg dorthin hatte ich bereits einen Stellplatz in der Flametree Tourist Village reserviert. Dieser Caravan Park ist ideal für Skydiving-Ausflüge an den Whitsundays gelegen, da der Flugplatz direkt an den Park angrenzt und nur 3 Gehminuten entfernt liegt. Das war natürlich auch dann unser Plan für den nächsten Tag. Über die Wintermonate gibt’s immer Preisnachlässe und so erhielten wir einen Tandemsprung aus 14.000 ft (~4.000 m) für AU$ 309 statt AU$ 334. Ein Erlebnis, das ich definitiv weiterempfehlen kann und sein Geld absolut wert ist. Ein Absprung über den Whitsundays blieb uns wettertechnisch leider verwehrt, in der großen Höhe, in der wir uns befanden, machte dies aber ohnehin keinen großen Unterschied. Man ist mehr mit sich selbst beschäftigt als mit der Aussicht.

Skydiving Airlie Beach

Reef SafariAm selben Tag noch buchten wir bei unserem Park Manager Mark eine Great Barrier Reef Tour ans Hardy Reef. Als Dankeschön für die Buchung erhielten wir eine weitere Nacht kostenlos dazu: D.h. es lohnt sich, Ausflüge und Trips direkt bei der Rezeption der Caravan Parks zu buchen. Der Ausflug ans Hardy Reef war für mich, der schon einige Teile des GBR gesehen hat, nichts Überwältigendes. Erstens waren wir mit einigen hundert Leuten unterwegs und alles glich eher einer Massenabfertigung, und zweitens war das Riff an sich schon stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Dies lag mitunter auch an dem vor einigen Wochen vorbeigezogenen Zyklon Debbie, der Airlie Beach und seine Nationalparks stark in Mitleidenschaft gezogen hatte. Highlight war aber ein etwa zwei Meter großer Napoleon-Lippfisch, der mir während meines Tauchgangs am Hardy Reef begegnete. Ein beeindruckender, kunterbunter und glänzender Fisch.

Hardy Reef - Napoleon Lippfisch

Airlie Beach – Cairns 630 km

Nach der dritten Nacht in Airlie Beach hieß es dann schon wieder Abschied nehmen und weiter ging’s zu unserem letzten großen Ziel: Cairns, etwa 3.000 Straßenkilometer nördlich vom Startpunkt unseres Roadtrips. Bei der achtstündigen Fahrt dorthin wurde die Tatsache, dass wir die tropische Zone erreicht hatten, immer offensichtlicher. Endlose Bananen- und Zuckerrohr-Plantagen und das Wetter bei der Ankunft am Caravan Park „First City Caravilla“ war feuchtwarm. Doch nach der ausgelassenen Party-Nacht im „Gilligans“ erstrahlte ganz Northern Queensland im hellen Schein der Sonne. Den Großteil des Tages verbrachten wir am riesengroßen Pool unseres Parks und am späteren Nachmittag machten wir eine kleine Erkundungstour durch die Stadt. Cairns an sich bietet jetzt keine schönen Strände oder außergewöhnliche Architektur. Vielmehr glänzt es durch die einzigartige Natur, welche die Stadt umgibt. Cape Tribulation (Cape Tribbin) ist der einzige Ort auf Erden, in dem gleich zwei UNESCO Weltkulturerben aufeinandertreffen: der Daintree Rainforest und das Great Barrier Reef. Ferner ist Cairns Ausgangspunkt der meisten Safaris zum Kap York, dem nördlichsten Punkt des australischen Festlandes.

Nachdem wir am Abend noch edle Rindersteaks im Hafenrestaurant Waterbar & Grill genossen, ging es am nächsten Tag frühmorgens zur Uncle Brian’s 1-Day Cape Tribbin Tour. Um’s auf den Punkt zu bringen: Es war der absolute Mega-Wahnsinn und die beste Tour, die ich in meiner Zeit in Australien gemacht habe. Mit einem 20-Personen Bus ging’s über Stock und Stein zu den abgelegensten Plätzen im Regenwald. Auf der Fahrt konnten wir schon knapp ein halbes Dutzend Krokodile erspähen. Unser Tourguide sorgte nonstop für gute Stimmung und hatte zudem auch tiefgreifendes Hintergrundwissen über den Daintree Nationalpark.

Cape Tribbin Tour

Erstes Highlight war die Bootstour auf dem Daintree River, wo wir uns den Krokodilen bis auf wenige Meter näherten. Nach einer kurzen Lunch-Pause ging’s noch tiefer in den Regenwald zu einem kristallklaren See, der von einem Wildbach gespeist wurde. Wir nutzten die Gelegenheit und sprangen ins kühle Nass. Das klare Wasser und das tiefgrüne, dichte Blätterwerk des Regenwaldes erzeugten eine einzigartige Atmosphäre. Nach etwa zwei Stunden Plantschen hielten wir am Heimweg noch am Mount Alexandra Lookout und in Port Douglas, um den Sonnenuntergang zu genießen und dem Tag endgültig die Krone aufzusetzen.

Am vorletzten Tag unserer Reise wagten wir uns nochmal ins Great Barrier Reef. Diesmal auf einem etwas kleineren Boot mit weniger Leuten. Wir erhofften uns dadurch einen persönlicheren Umgang mit den Crew-Mitgliedern und wurden auch nicht enttäuscht. Da ich der einzige bereits zertifizierte Gerätetaucher unter allen Gästen war, durfte ich alleine mit dem Divemaster einen Tauchgang unternehmen. Diesmal tauchten wir am Briggs Reef sowie am Sudbury Reef, welche knapp 50 km in östlicher Richtung von Cairns liegen. Nach einem erneut wunderschönen Tag am GBR entschieden wir uns kurzfristig, für den letzten Tag „Hartley’s Crocodile Adventure“ zu besuchen.

Hartley Crocodile Adventure

Wir hatten einfach noch nicht genug von diesem furchteinflößenden, gepanzerten Reptil, welches nur zu gut einen Eindruck gibt, wie wohl die Dinosaurier ausgeschaut haben müssen. Nach einem Frühstück auf der Veranda direkt neben dem Krokodilbecken bekamen wir eine kleine Führung durch den Park. Wir fuhren auf kleinen Booten mit aufgeschraubten Käfigen, welche die Insassen vor Krokodilattacken schützten. Es war echt angsteinflößend, die Tiere bei der Fütterung zu beobachten. Bei jedem Knall, den der Aufschlag des monströsen Oberkiefers auf den Unterkiefer erzeugte, war ein blitzschnelles Zucken in der Menge zu beobachten, mich inklusive.

BigCroco

Neben den Krokodilen haben wir auch noch die Riesenvogelart Helmkasuar, eine 8m !!! lange Python, den Inlandtaipan (giftigste Schlange der Welt) und natürliche jede Menge Koalas gesehen. Summa summarum ein ausgezeichneter Zoo, der wohl nahezu alle typischen Tiere Australiens besitzt und hautnah präsentiert.

Helmkasuar

Schlusswort

Mit diesem Tag endete nun auch das letzte Kapitel meines grandiosen Auslandsemesters in Down Under. Australien hat definitiv gehalten, was es versprochen hat und ich bin absolut stolz auf mich, diesen Schritt gewagt zu haben, in ein völlig fremdes Land zu reisen – ohne jeglichen sozialen Anschluss, fernab von daheim. Ich kann nur an jeden appellieren, seine Komfortzone zu verlassen und durch Reisen, mit all den möglichen Strapazen und Hindernissen, seinen Horizont zu erweitern. Ich war zuvor hinsichtlich derartiger Unternehmungen auch immer kritisch eingestellt, eben wie es dem konservativen, österreichischen Charakter entspricht. Nach dieser Reise habe ich meine Meinung jedoch gänzlich geändert.

„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.“

– Johann Wolfgang von Goethe

„Reisen veredelt den Geist und räumt mit unseren Vorurteilen auf.“

Oscar Wilde

On the road

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