Interrail durch Europa – Tag 30: Neapel

Begleiten Sie David Bader auf seiner abenteuerlichen Rucksackreise via Interrail durch Europa. Einen Monat lang erkundet und entdeckt er 19 Städte, ausgestattet mit unserem Work & Traveller 75+10-Rucksack und diverser anderer Outdoor Ausrüstung. Im Süden Italiens entdeckt er in Neapel Licht- und Schattenseiten der Stadt.

Wetter
Sonnenschein, wolkenlos, extrem heiß

Tagesablauf
Heute nahm ich wieder den Sightseeingbus und erlebte auf zwei unterschiedlichen Routen Neapel. Die erste Route spiegelte Süditalien wieder. Heruntergekommene Häuser, eine quasi non-existente Baupolitik – es scheint, dass einfach gebaut wird, wie es einem passt – immer wieder Gotteshäuser und trotzdem spürt man Lebenswillen und die Einstellung zum Ruhigen und Gelassenen.
Ausgangspunkt war jedesmal das Largo Castello.

Der Bus fuhr zuerst zum Piazza del Gesu. Dieser liegt in der Altstadt, am auffälligsten ist dabei ein 40 Meter hoher Obelisk.

Danach ging es zum Piazza Dante, der nach dem Poeten Dante Alighieri benannt ist.
Sanita: ein an die Altstadt grenzendes Stadtviertel von Neapel
Duomo: Die Kathedrale von Neapel  ist San Gennaro gewidmet, dem Patron der Stadt. Dort wird eine Phiole mit Blut des Heiligen aufbewahrt, die zwei Mal im Jahr – am ersten Samstag im Mai und am 19. September – flüssig erscheint.
Porta Capuana: ein ehemaliges Stadttor
Mit der zweiten Tour besuchte ich die gehobeneren Viertel, in denen alle Häuser Farbe an den Wänden haben und Prachtbauten stehen. Doch nicht nur das, man hat auch einen wunderschönen Blick über den Rest von Neapel, auf den Hafen und das Meer.
Piazza dei Martiri: ein weiterer großer Platz, der mit einem Monument an die vier Aufstände zwischen 1799 und 1860 erinnert.
Villa Floridiana: Ferdinand IV. kaufte diese Residenz für seine Frau. Heute umgibt die Villa ein großer Park, um zu entspannen.
Das Castel Sant’elmo liegt im Stadtteil Vomero und gewährt einen traumhaften Blick über die Neapel.

Résumé
Die Stadt Neapel hat mir gezeigt, dass vieles, was man über den Süden Italiens sagt, stimmt. Trotzdem oder gerade deswegen war es die Reise wert.

Weiter geht es nach Mailand.