Backpacking Down Under – Wissenswertes, Zahlen, Daten & Fakten

GOOD TO KNOW!

Hier noch ein paar Reisetipps sowie Wissenswertes über „down under“

  • alles ist „verkehrt“ → Links- statt Rechtsverkehr, Sommermonate = Dezember, Jänner und Februar, der Mond nimmt spiegelverkehrt ab, die Sonne steht im Norden am Höchsten, das Badewasser fließt gegen den Uhrzeigersinn ab u.v.m.
  • sehr starke UV-Strahlung (Ozonloch!) → guter Sonnenschutz (Kopfbedeckung, Sonnenbrille mit UV-Schutz, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor bzw. Sunblocker) ist essentiell
  • dreipolige Steckdosen → passender Adapter wird benötigt
  • strenge Quarantänebestimmungen → Informationen über die Einfuhr- und Ausfuhrregeln einholen
  • Rabatt-Gutscheine und -Coupons aus Broschüren (die gratis am Flughafen, Campingplatz, im Hostel, bei der Autovermietung oder in der Touristinformation etc. erhältlich sind) ausschneiden bzw. aufheben → Ermäßigungen auf diverse Eintritte, Mietwagenfirmen, Fährgesellschaften, Touren,…
  • Treibstoffpreise checken → je nachdem was günstiger ist diesel- oder benzinbetriebens Fahrzeuge anmieten
  • Camperangebote früh genug einholen und Vertrag abschließen → Frühbucherrabatt!
  • bestmögliche Kfz-Versicherungsoption wählen → „All-Inclusive“/“Sorglos“-Paket
  • spezielle Verkehrsregeln (z.B. Blinkverhalten im Kreisverkehr) → sich vorab damit vertraut machen
  • „we drive on the left side“ → vor allem für die erste Zeit der Eingewöhnung an den Linksverkehr ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe wählen (ist stressfreier, wenn man nicht auch noch ständig mit der linken Hand die Gänge einlegen muss)
  • da der Radioempfang in vielen Gebieten sehr schlecht ist bzw. man sich im Laufe der Zeit einfach von den im Radio gespielten Liedern abhört → für den Roadtrip CDs oder MP3-Player mit guter Musik mitnehmen
  • unzufriedenstellende WLAN-Situation: zumeist kostenpflichtig oder Nutzung auf sehr wenig Datenvolumen limitiert → gratis Internetnutzung in den State Librarys, free WiFi z.B. bei McDonalds und Starbucks oder Prepaid-Handywertkarte (günstiges Starterpaket) mit Datenvolumen kaufen und ggf. neu aufladen
  • günstige Supermarktketten → PAK’nSAVE, Countdown (NZ) bzw. Woolworths, Coles und Aldi (AU)
  • ab einem bestimmten Einkaufswert erhält man bei PAK’nSAVE und Countdown (NZ) bzw. Woolworths und Coles (AU) einen, auf dem Kassabon abgedruckten, Tankrabattgutschein in Höhe von ca. -6 bis -10 Cent pro Liter → kann bei den teilnehmenden Tankstellen eingelöst werden
Farn
 „Kiwi“-Rules:
  • Wildcamping ist grundsätzlich verboten
  • Alternative zu Campingplätzen: sehr günstige (ca. 6 NZD pro Person und Nacht) oder teilweise auch free-Campsites des „Department of Conservation“ („DOC“) → sehr naturbelassenes Campen an wunderschönen Plätzen, die einfach ausgestattet sind (Plumpsklo, ohne Dusche oder Trinkwasser)
  • langsame Fahrzeuge (Wohnmobile, Caravans, Campervans) müssen bei Kolonnenbildung den nachkommenden Verkehr passieren lassen → an den Straßenrand fahren, die so genannten „stopping bays“ nützen bzw. existieren auf Highways in regelmäßigen Abständen „passing/overtaking lines“ (werden via Verkehrsschilder vorangekündigt)
  • Natursehenswürdigkeiten, die beispielsweise nur bei Ebbe besichtigt werden können („Petrified/Fossil Forest“, „Cathedral Cove“, „Hot Water Beach“,…) → unbedingt vorab bei der Touristinformation, am Campingplatz oder im Hostel/Hotel nach den Gezeiten erkundigen
  • Mitgliedschaft (z.B. bei „Top Ten Holiday Park“ um 39 NZD oder „Kiwi Holiday Park“ um 29 NZD) → 10 %-Rabatt bei Übernachtung auf (zu dieser Kette gehörenden) Campingplätzen sowie zahlreiche Ermäßigungen auf bestimmte Eintrittsgebühren, Touren, Fähr-/Mietwagengesellschaften etc.
rotes-Zentrum
„Aussie“-Rules:
  • bushfire → bei der Touristinformation bzgl. Buschbrandgefahr und “Total Fire Ban“ erkundigen
  • Wetterbericht im Radio und Fernsehen verfolgen → Warnungen beachten
  • Nachtfahrten vermeiden → enorm hohe Kollisionsgefahr mit Tieren
  • Wanderungen → festes Schuhwerk, stay on the track, Wanderstock benutzen (Schlangen!)

spezielle (zusätzliche) Outback-Rules:

  • road- und weather-conditions → vorab und auch während der Fahrt abfragen
  • an jeder Tankstelle nachtanken → große Distanzen müssen bewältigt werden
  • im Pannenfall unbedingt im Fahrzeug bleiben und auf Hilfe warten → keinesfalls zu Fuß losmarschieren (kein Schatten und die nächste Ortschaft ist kilometerweit entfernt!); Einheimische bleiben stehen und helfen
  • ausreichend Trinkwasser mitführen → 20 Liter pro Person (Wasserkanister kaufen und diesen bei jeder Gelegenheit wieder auffüllen)
  • regelmäßig Wasser trinken, um Dehydration zu vermeiden → bei Hitze: alle 15 Minuten
  • Schutz vor lästigen Insekten (z.B. sandflies) → Insektenspray oder Moskitonetz, das über die Kopfbedeckung gestülpt werden kann
  • friendly drivers → im Outback begrüßen sich die Fahrer per Fingerzeig (man hebt vier Finger vom Lenkrad ab oder grüßt ganz lässig mit einem Zeigefinger)
  • Roadtrains (bis zu 3 Anhänger und bis zu 50 Meter lang) → Vorsicht geboten beim Überholen

 ZAHLEN, DATEN & FAKTEN

Zusammenfassend ein kleiner Rückblick auf unsere Reisezeit in Neuseeland (NZ) und Australien (AU):

  • Anzahl Flüge: 4 (2 Langstrecken-, 1 Zwischen- und 1 Inlandsflug)
  • Anzahl Mietfahrzeuge: 4 (2 Campervans, 2 Mietautos)
  • Anzahl Schiffsfahrten: 5
  • zurückgelegte Strecke per Kfz: 7.440 km (NZ) und 11.658 km (AU)
  • zurückgelegte Strecke per Nachtbus: 725 km von Melbourne nach Adelaide
  • zurückgelegte Strecke per Flugzeug: insgesamt ca. 36.024 km Luftlinie
  • reine Flugzeit insgesamt: 49 Stunden 20 Minuten
  • Übernachtungen am Flughafen: 2 (AU)
  • Anzahl Fotos: 3.561
  • Arztbesuche: 1x beim Zahnarzt
  • Arzneimittelbezug aus Apotheke: 2x
  • Anzahl Autopannen: 0
  • Anzahl Strafzetteln/Radarstrafen: 0 (flattert per Post hoffentlich nichts mehr herein)
  • Flipflop-/Schuhverschleiß: 2 Paar pro Person
  • lost and never found: Sonnenbrille in der State Library Melbourne
  • sauberster Campingplatz: „Motorhome & Caravan Park“, Manapouri (NZ) und „Tressie’s Museum & Caravan Park“, Kalgarin (AU)
  • stimmungsvollster Campingplatz:  „West Bay Camp“, Nelson Lakes National Park (NZ) und „24 hour rest area“ im Outback/roten Zentrum (AU)
  • beste Mahlzeit: immer wenn wir von unseren lieben Freunden/Hosts bekocht worden sind (Selbstgemachtes und BBQ)
  • „schrägste“ Mahlzeit: Butterkekse bestrichen mit Peanutbutter (wir hatten großen Hunger und das waren die einzigen „Lebensmittel“ die wir noch hatten ;-))
  • schönster Sternenhimmel: im roten Zentrum und Golden Outback (Kwolyin)
  • schönster Sonnenuntergang: beim Uluru (unglaubliches Farbspektrum des Ayres Rock), in Kalgarin (gigantische Wolkenstimmung von dunkellila bis goldgelb-erleuchtet) und am Sandy Cape (Sonne „geht im Meer unter“)
  • schönster Sonnenaufgang: definitiv beim Uluru (einfach unglaublich stimmungsvoll)