Backpacking & Work and Travel in Neuseeland – Teil 3: Die ersten Wochen

Die ersten aufregenden Wochen in Neuseeland: Sightseeing in Auckland, wwoofing, Autokauf und schöne Tage am Campingplatz in Ti Point.

Die ersten Wochen

Bei Stefan fühlten wir uns direkt wohl. Wir hatten ein geräumiges Zimmer mit großem Bett, Kleiderschrank und Schreibtisch. So gesehen hatten wir eine eigene Wohnung, da wir alles benutzen durften und die beiden erst immer abends heimkamen. Wir frühstückten immer auf dem Balkon und erkundeten die Stadt und die Umgebung von Auckland-Mount Albert aus. Wir gingen auch zum Mount Eden, ein must do in Auckland! Es ist ein erloschener  Vulkan, von dem aus man über ganz Auckland schauen kann ─ sehr empfehlenswert.

Wir beantragten die IRD-Number (Steuernummer), eröffneten ein Konto und holten uns eine SIM-Karte von Spark. Damit bekommt man in den Städten 1 GB pro Tag kostenlos Wi-Fi.

Unser erstes Mal wwoofing

Die Woche verging wie im Flug und dann wurden wir auch schon von unserem Host abgeholt, bei dem wir für ein paar Wochen wwoofen. Wwoof steht für World-Wide Opportunities on Organic Farms wo man dann 4-6 Wochen arbeitet und dafür dann Kost und Logis bekommt. Wir arbeiteten jeden Tag im Garten und mussten eigentlich nur Unkraut jäten und ein Haus von außen streichen.

Mehr haben wir in den Wochen nicht erlebt, es war ziemlich langweilig und auch die Verbindung zum Host war nicht so toll ─ so sind wir eher in ein Hostel in Auckland gegangen. Dort verbrachten wir 1 Woche, da wir noch auf unser Auto warten mussten. Wir erlebten sehr viel, sind zum Sky Tower, zum Hafen, durch die ganze Stadt, in die Parks sowie auf ein kostenloses Festival gegangen und auf die Nachbar Insel Rangitoto Island gefahren.

Die Woche gefiel uns sehr gut, aber wir waren auch froh, dass der Tag immer näher kam, wo wir unser Auto bekommen würden. Davor trafen wir uns noch mit den Besitzern und ließen es auf mich (Annika) umschreiben. In Neuseeland ist es viel einfacher als in Deutschland ─ man braucht nur seinen internationalen Führerschein mitnehmen. Hier wird alles bei der Post gemacht. Man füllt dort ein Formular aus, der Verkäufer braucht bloß seinen Namen und die Anschrift angeben und der Käufer auch plus seine Führerschein-Nummer. Man kann zur Post gehen, aber die Verkäufer können es auch online machen und brauchen dann nicht mitkommen.

Wir bekommen unser Auto

Heute bekommen wir endlich unser Auto. Wir sind total aufgeregt. Wir fahren mit dem SkyBus zum Flughafen Auckland, wo wir dann auf die beiden warteten. In der Zwischenzeit frühstücken wir sehr gut bei „TANK“, einem gesunden und leckeren Laden, wo man nur Obst und Gemüse bekommt. Dann war es endlich so weit ─ sie waren da. Es ging auch alles recht schnell und schon saßen wir im Auto.Dies war meine erste Fahrt in meinem eigenen ersten Auto und dann noch mitten in Auckland und noch dazu mit Linksverkehr. Super aufregend!

Wir fuhren als Erstes nach Mount Wellington zu Para Rubber und kauften uns dort die Matratze für unseren Hondi. Der Laden ist wirklich sehr zu empfehlen, die Mitarbeiter sind sehr freundlich und die Preise sind vollkommen ok. Wir haben uns eine sehr gute Matratze für 200 Neuseeland-Dollar gekauft. Dann ging es schon weiter 2 Stunden Richtung Norden, wo wir noch Camping-Sachen von einem Mädchen, die nach Hause flog, abholten und wir diese so günstiger bekamen.

Der erste Campingplatz

Das Auto war jetzt voller als voll und es ging zum ersten Campingplatz unserer Reise, nach Ti Point. Wir versuchen möglichst nur auf kostenlosen Campingplätzen zu übernachten, um einfach das Geld zu sparen. Es war eine sehr ruhige Gegend mit dem Meer direkt vor uns und einem Wanderweg. Hier konnte man Schwimmen, Angeln und Wandern. Wir blieben 3 Tage dort und genossen einfach nur die Natur.

Im nächsten Eintrag lest ihr dann von unseren neuen Erlebnissen…