Blutmond & Mondfinsternis fotografieren – Hohes Venn 2019

Unser Freund, der Naturfotograf Bernd Strempel, hat es wieder getan und uns traumhafte Fotos geliefert. Ob Polarfüchse im Dovrefjell, Fotografieren von Rentieren und Polarlichtern, Wanderung mit Hund Luna im Nationalpark Eifel, Trekking Radtour an der Mosel, in der Eifel und am Rhein, Skandinavien-Rundreise mit Kindern, Vulkaneifel Urlaub oder Birkhahnbalz – seine Bilder verzaubern und verschaffen uns eine Auszeit vom Alltag, die wir mit dir teilen möchten. So auch diese grandiosen Bilder, die entstanden, als er wieder mit Luna und unserem Ultraleichtzelt Trek Escape auf dem Hohen Venn unterwegs war und am 21. Januar 2019 den Blutmond bzw. die Mondfinsternis fotografiert hat.

Winterlandschaft im Hohen Venn/Belgien - Trek Escape unter Vollmond

Das nördliche Umland von Aachen liegt auf ca. 100-200 Metern Höhe. Winter wurde es in den letzten Jahren nur kurz und spät. Gerade aber gehen die Temperaturen bei uns mal für ein paar Tage unter null. Im Süden der Stadt kann man aber fast jedes Jahr den Winter antreffen. Der Grenzraum zu Belgien geht bis auf ca. 700 Meter hoch und auch auf deutscher Seite kommt man schon auf 600 Meter.

Letzte Woche hat es dort geschneit und es ist nur ein Katzensprung, will man von meinem Wohnort aus dorthin gelangen. Schneewanderungen und Langlaufpisten locken jetzt. Dazu die alten Eifeldörfer im weißen Kleid. Insbesondere Monschau hat jetzt ein besonderes Flair. Oberhalb von Monschau liegt das Venndorf Mützenich und das hat mich am 21. Januar angezogen.

Zusammen mit meinem Hund bin ich in der frühen Nacht aufgebrochen, um die letzte Mondfinsternis für die kommenden Jahre zu fotografieren. Weit gelaufen sind wir nicht. Schon eine halbe Stunde nach dem Parkplatz fand ich eine Stelle im Moor, wo die Sicht frei und die Beleuchtung der weiteren Umgebung kam noch wahrnehmbar war. An einer trockenen Stelle baute ich das Trek Escape auf. Nicht, um dort zu schlafen, sondern für den Fall, dass wir einen Windschutz brauchen würden, denn der Wind kann ein wirklich lästiger Begleiter hier oben sein.

Aber der Wind blieb aus, was auch sehr gut war, denn die Temperatur betrug -18 Grad an diesem Morgen. Mit Windchill wäre das sportlich geworden. So blieben wir die nächsten 5 Stunden hier. Luna lag bald auf ihrer Decke oder verkroch sich ins Zelt. Ich wartete auf das Himmelsereignis. Ein paar der schönsten Bilder für alle, die’s verschlafen haben, gibt’s hier und auf meiner Homepage bzw. meiner Facebook-Seite.

Viel Spaß beim Betrachten!

 

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