Nach ausführlicher Reisevorbereitung, Abenteuern in New York, Los Angeles und Manila und Backpacking in Australien geht die Weltreise mit dem Rucksack für Nadine und Katharina weiter. Dieses Mal verbringen sie einige Tage in Singapur, genießen als Backpacker Thailand und erkunden Malaysien. Dabei sind sie mit dem Weltreise Rucksack Atlantis 90+10 und Mikrofaserhandtüchern PackDRY ausgestattet. In ihrem Gepäck warten einige spannende Geheimtipps auf euch, die ihr exklusiv hier findet!
Reise nach Singapur – mehr als ein Zwischenstopp
Als wir unsere Flüge buchten, war der billigste Flug von Sydney nach Bangkok über Singapur. Wir beschlossen, nicht direkt in den nächsten Flieger zu steigen, sondern uns einen Tag zu nehmen, um uns einen Eindruck von diesem Stadtstaat zu machen. Dafür reicht ein Tag auch allemal aus und abgesehen davon ist ein längerer Aufenthalt in Singapur nicht sonderlich budgetschonend. Die Lebenshaltungskosten sind hier nämlich vergleichsweise zu anderen asiatischen Ländern recht hoch.
Singapur hat ein sehr gutes öffentliches Verkehrsnetz und ermöglicht damit eine unkomplizierte Sightseeingtour. Wenn man bei der Bahnstation „Bayfront“ aussteigt, kommt man wunderbar zu Fuß zu den Gardens by the Bay und kommt dazu noch bei anderen Sehenswürdigkeiten vorbei, die man sehen sollte.
Von der Helix Bridge hat man einen schönen Blick auf den Youth Olympic Park.
In den Gardens by the Bay hielten wir uns am längsten auf, da dieser Garten mit seinen vielen exotischen Pflanzen sehr einladend und schön ist. Hier findet man außerdem noch so eine Art Stahlbäume. Wer möchte, kann hier gegen etwas Geld auch hoch, was uns aber nicht reizte. Trotzdem ist der Garten ein Must-See für uns. Das Erste, was man mit Singapur in Verbindung bringt, ist wahrscheinlich das Marina Bay Sands-Hotel. Auf vielen Postkarten ist dieses abgebildet – zusammen mit dem daneben stehenden ArtScience Museum. Unserer Meinung nach ist ein Blick auf diese Attraktionen einen Besuch wert, jedoch sollte man sich – wenn man nur einen Tag Zeit in Singapur hat – andere Prioritäten setzten, wie beispielsweise die oben aufgeführten Gardens by the Bay.
Für uns waren diese zwei Nächte Aufenthalt relativ erschöpfend, da man letztendlich nur auf dem Sprung ist, weiter zu gehen. Aber wir würden trotzdem empfehlen, mal in Singapur rein zu schauen und die Metropole auf sich wirken zu lassen, wenn man schon die Möglichkeit dazu hat – selbst wenn es nur ein 10-stündiger Aufenthalt ist.
Traum für Backpacker: Bangkok – Asien für Anfänger
Oft haben wir gehört, dass Thailand ein perfektes Ziel für Backpacking-Anfänger ist. Wie können das nur bestätigen. Bangkok bietet durch den Skytrain, verschiedene Wassertaxis und Tuk Tuks eine gute Möglichkeit, zu den gewünschten Orten und allen Attraktionen der Stadt zu gelangen.
Wir nutzten das Hop-On/Hop-Off-Boot. Es bringt einen für 50 Bath pro Fahrt, was umgerechnet ca. 1,30 € entspricht, zu dem Tempel der Morgen- bzw. Abendröte, Wat Pho und Chinatown. Außerdem noch zu einer Art Einkaufszentrum, wo es heißt, dass man sehr gut Souvenirs kaufen kann.
Wir ließen uns davon locken und schauten dort vorbei, jedoch sind wir nicht der Meinung, dass es für Mitbringsel geeignet ist. Souvenirs kauft man in Bangkok unserer Meinung nach lieber in Chinatown. Die kleinen Seitengassen bieten sehr viele, recht günstige Dinge an. Man sollte einfach mal rein laufen und die Atmosphäre geniessen, dabei aber seine Tasche nah bei sich tragen. Teilweise sind wir so nah aneinander gelaufen, dass man sich kaum umdrehen konnte.
Sowohl der Tempel der Morgenröte, als auch Wat Pho – die liegende, goldene Buddha-Statue – verlangen ein wenig Eintritt, was aber kaum der Rede wert ist. Die beiden Tempel liegen gegenüber voneinander und werden durch den Fluss getrennt. Eine perfekte Lage, um es mit einem Besuch zu verbinden. Man fährt mit der Fähre für umgerechnet 3 Cent einfach auf die andere Seite und ist direkt da.
Wat Samphran – ein kleiner Abenteuergarten
Ein absolutes Muss ist der Wat Samphran. Ein absoluter Geheimtipp! In keinem Reiseführer wird dieser aufgeführt. Vor circa einem Jahr entdeckte ich dieses Bild von dem Drachen, der um den Tempel geschlungen ist, zufällig bei einer Recherche architektonischer Gebäude im Internet.
Dieser Tempel befindet sich 40km westlich von Bangkok. Als ich das Bild sah, wusste ich – da will ich unbedingt mal hin! Das einem Zylinder nachempfundene, 17-stöckige Gebäude besitzt keine normalen Treppen. Der Treppenaufstieg befindet sich in dem Drachen, der um das Gebäude geschlungen ist.
Mit einem Uber für umgerechnet ca. 10 € kommt man zu diesem innerhalb einer Stunde. Generell würde ich die App Uber jedem empfehlen, da Taxis selbst bei Anschaltung des Taxi-Meters überhöhte Preise suggerieren. Dann nehmt lieber einen Uber und gebt bar ein paar Bath Trinkgeld dazu.
Als wir den Tempel besuchten, waren nur zwei andere Touristen dort, ein paar Mönche und sonst niemand. Im Gegensatz zu anderen touristenüberlaufenden Tempeln zahlt man bei diesem keinen Eintritt. Gerade wegen dem geringen Besucheraufkommen sollte man hierher kommen und sich auch nicht von dem schlechten Zustand abschrecken lassen. Wir waren uns anfangs auch unsicher, aber die Menschen dort zeigten uns sogar, wo wir lang laufen sollten. Nicht vergessen, aus Respekt dem Glauben gegenüber sollte man sich so kleiden, dass Schultern und Knie bedeckt sind. Außerdem zieht man sich die Schuhe aus, wenn man den Tempelbereich betritt.
Das große Gelände gleicht einem Abenteuerweg, auf dem man auf verschlungenen Wegen nicht nur unzählige Tierfiguren – wie unter anderem einen riesigen Elefanten, eine begehbare Schildkröte, einen liegenden Tiger oder einen großen Hasen – entdeckt, sondern auch den Aufstieg zu der besten Sicht auf den Tempel. Hier findet man auch den riesengroßen, goldenen Buddha.
Im Internet lasen wir, dass der Aufgang im Drachen sehr unsicher und einsturzgefährdet ist. Theoretisch ist es laut Internet aber jeden Sonntag möglich, den Aufgang bis zum Dach, auf dem der Drachenkopf ruht, zu besteigen.
Malaysien mit Kuala Lumpur Sehenswürdigkeiten
Der letzte Stopp und Zeit zum Runterkommen: Malaysien. Die Anreise verlief vergleichsweise schwierig. Der zuvor auf 12Go Asia gebuchte Transfer nach Kuala Lumpur wurde gecancelt. Dies erfuhren wir auf halber Strecke auf der Fähre von Koh Phi Phi nach Krabi. Trotz gecanceltem Transfer konnten wir problemlos auf die Fähre. In Krabi angekommen war Improvisation angesagt. Nach unendlichem Herumfragen, vielen Telefonaten und großer Verwirrung verkaufte uns eine Frau für 1300 Bath pro Person ein Ticket nach Kuala Lumpur. In diesem Van waren außer uns noch 8 andere Personen, die selbst nicht so ganz wussten, wo lang es ging. Wenigstens hatten wir eines gemeinsam – das Ziel: Kuala Lumpur.
Kuala Lumpur gestaltete sich als recht erlebnislos, da das Wetter kaum mitspielte und wir uns zusätzlich eine Magen-Darm-Grippe eingefangen hatten. Wer aber mit einer guten Reiseapotheke ausgerüstet ist, für den ist das kein Problem. Unsere Unterkunft buchten wir wieder über Airbnb in den Regalia Suites. Dabei handelt es sich um einen großen Gebäudekomplex mit kleiner Einkaufsmöglichkeit für Lebensmittel, einem Fitnessraum und einem Pool im 37. Stock. Allein schon letzteres ist es wert, dort unterzukommen, denn man hat eine beeindruckende Aussicht auf die Skyline von Kuala Lumpur, wo man unter anderem auch die Petronas Towers sehen kann. Normal würde man für so einen Ausblick wohl Eintritt zahlen müssen.
Zwei Ausflüge machten wir aber trotz Krankheit und schlechtem Wetter. Natürlich gibt es abgesehen davon noch viele andere Sehenswürdigkeiten, die man sich anschauen könnte.
Der Hindutempel Batu Caves, welcher in einer Tropfsteinhöhle liegt, war eines unserer Ausflugsziele. Man sieht schon von weitem die große, goldene Gottheitsstatue mit der daneben liegenden, langen und steilen Treppe. Diese Stufen sind nicht zu unterschätzen, vor allem an warmen Tagen könnte der Aufstieg anstrengend werden.
Man trifft hier auf sehr viele Touristen, aber genauso auf Hindus. Außerdem leben hier viele Affen, weshalb man seine Sachen fest bei sich halten sollte. Die kleinen Tiere scheuen sich nicht, zum Beispiel eine Flasche aus der Hand zu reißen und selbst zu trinken. Es gibt zwei Höhlen. In der einen wird man von einem Guide begleitet und zahlt ein wenig dafür und die andere ist auch so zu besuchen.
Als zweite Sehenswürdigkeit steuerten wir die Petaling Street an. Diese befindet sich in Chinatown von Kuala Lumpur und ist eine der bekanntesten Shoppingstraßen. Man findet hier aber vor allem gefälschte Ware. In Manila hatte man wohl mehr Auswahl, dennoch war es ein schöner Einblick in das Leben der Malaysier.
Kuala Lumpur war unser letzter Stopp. Über den Oman flogen wir nach 70 Tagen wieder zurück nach Deutschland.