Weltreise mit Renata und Sandro Teil 4: Stadt Marathon und Erholungsurlaub in den USA

outdoorer begleitet die beiden Vorarlberger Renata und Sandro bei ihrer Weltreise. Um gute Ausrüstung zu gewährleisten, wurden die beiden mit Rucksäcken, Kulturtasche und dem Geldgürtel Money Safe ausgestattet. Sandro reist mit dem Backpacker Rucksack 4 Continents 85 10 und Renata mit dem etwas kleineren Trekkingrucksack Trek Bag 70.

renata_sandro_in_miamiStadt Marathon und Erholungsurlaub in den USA

„Welcome Home“ waren die ersten Worte vom amerikanischen Zoll, als wir in Miami landeten. Es heißt doch, dass der amerikanischer Zoll sehr streng und unfreundlich ist. Wir erlebten das ganz anders, vielleicht auch nur weil Sandro ein T-Shirt anhatte, auf dem Michigan zu lesen ist. Doch wir kamen in den USA an und fühlten uns gleich wie zuhause. Der erste Gedanke in Miami war heiß. Vom Winter in Südamerika in den Hochsommer in Florida was für ein Klimawandel. Nach dem wir uns erst einmal sommerlich angezogen haben, suchten wir motiviert nach unserem gebuchten Hostel. Dank öffentlichen Verkehrsmitteln kamen wir erst Stunden später bei unserem Hostel an. Doch dies ist halb so schlimm wie es klingt, denn durch die „Öffis“ ist man gleich schon auf einer Sightseeing Tour in einer neuen Stadt und keineswegs gelangweilt.

Schnell bemerkten wir, dass hier alles größer und teurer ist, darum versuchten wir die Großstädte relativ flott zu besuchen. Dies endete in einem kleinen, aber wunderschönen Städtemarathon aus. Miami ist auf jeden Fall die „Poserstadt“ Nummer 1. Schicke Autos, durchtrainierte Menschen und kurze Kleidung. Da kamen wir uns mit unseren Reiseklamotten doch etwas fehl am Platz vor. Das Klima ist unglaublich tropisch und das Meer dient gar nicht mehr zum Abkühlen, da es die gleiche Temperatur hat, wie auch die Außentemperatur. Das Miami Bild, welches man vom Fernseher kennt, fanden wir hier nicht. Einerseits weil es sehr viel regnete, andererseits gibt es unglaublich viel Südamerikaner in Miami. Die Sprache, die man auf der Straße hört ist überwiegend Spanisch. Party, Posen und Shoppen sind die Highlights in Miami. Mit Sightseeing kann die Stadt nur mit den Keys und den Everglades trumpfen. Nach drei Nächten machten wir uns auf zum Flughafen und flogen direkt in die Hauptstadt Nord Amerikas.

renata_sandro_dc_capitolDie Hinreise vom Flughafen zum Hostel gestaltete sich in Washington DC um einiges einfacher. Wir stiegen einfach in die U-Bahn ein und bei der richtigen Haltestelle aus. Das Hostel war leider nicht so toll wie das in Miami. Wir hatten keinen Zimmerschlüssel geschweige denn irgendwelche Spinds, um unsere Wertsachen zu lagern, so hieß es der Rucksack kommt mit. Wir erkundeten die Stadt zu Fuß, obwohl alles sehr weit auseinander liegt und uns am Abend die Füße wehtaten rentierte es sich, denn mit der U-Bahn sieht man leider gar nichts von der wunderschönen Stadt. Es gibt in Washington keine Wolkenkratzer, weil kein Gebäude höher sein darf als die Breite der angrenzenden Straße plus 6,1 m und die Sehenswürdigkeiten sind alle im klassischen Stil gebaut. Die weißen Fassaden und die vielen Grünanlagen machen die Stadt unglaublich sympathisch. Das absolute Highlight in DC, welches uns überzeugte, dass wir wieder mal nach DC gehen, sind dass alle Museen und der Zoo kein Eintrittsgeld verlangt. Zuerst standen wir dem ganzen kritisch gegenüber, denn wenn etwas gratis ist hat es meist einen Haken, oder im Zoo zum Beispiel leiden die Tiere darunter. Ganz im Gegenteil, die Museen sind sehr vielfältig und interessant und der Zoo ist einer der schönsten Zoo in den USA. Es waren wunderschöne Tage und dank dem gratis Eintritt konnten wir sehr vieles für wenig Budget sehen.

Unser nächster Stopp war New York. Wir fuhren mit dem Reisebus für nur 20 Dollar nach New York. Zwei Stunden später waren wir in der Stadt, die niemals schläft. Auch hier sind die Hostel Preise unheimlich und so war unser Hostel im Stadtteil Queens, um in die Stadt zu kommen nahmen wir Bus und U-Bahn, was uns ungefähr eine halbe Stunde kostete. Dank zwei Schweizer, die wir in DC kennen lernten hatten wir gratis U-Bahn Tickets für die Tage, die wir in New York waren. In Südamerika hatten wir noch Angst vor Sao Paulo, der Stadt mit 18 Millionen Menschen. New York mit seinen 19 Millionen fühlte sich an wie ein Klacks. Wir besuchten Highlights wie die Statue of Liberty, das Empire State Building, Central Park, Brooklyn Bridge und als wir nach all den Tagen keinem Star über den Weg gelaufen sind gingen wir einfach ins Madame Tussaus und besuchten die Stars.

renata_sandro_gastelternIn New York war unser Städte Marathon derweil einmal beendet. Chicago steht noch auf unserer Liste, jedoch gingen wir erst mal nach Michigan zu Renatas Gasteltern. Renata war vor 5 Jahren eine Ausstauschülerin in Michigan, Mendon bei Dawn und Kent. Sie hatte eine tolle Zeit mit ihnen und seitdem war sie sie einmal Besuchen und einmal kamen Dawn und Kent nach Österreich. Das wir auf unser Weltreise dort vorbeischauten war auf jeden Fall ein Muss. Es war wunderschön sie wiederzusehen und wir hatten eine tolle Zeit miteinander. Zwei Wochen genossen wir ihre Gastfreundschaft und revanchieren uns mit „Kässpätzle“ und „Wiener Schnitzel“. Schlussendlich waren die zwei Wochen nicht nur Erholung, sondern auch ziemlich aufregend, da wir uns auf die Suche nach einem Auto machten.

 

renata_sandro_autoNachdem wir 18 Stunden von New York nach Michigan brauchten, wo man normalerweise 10 Stunden braucht war uns klar wir brauchen ein Auto. Zuerst war die Idee ein Mietauto zu nehmen da, doch da Renata unter 25 Jahre alt ist und wir das Auto an einem anderen Ort wieder abgeben müssen wäre uns das sehr teuer gekommen. So entschieden wir uns das unmögliche wahr zu machen und uns ein Auto zu kaufen. Es war gar nicht so einfach ein Wagen um die 1000 Dollar zu finden, doch schlussendlich fanden wir über eine Internetseite einen Dodge Van, der in Frage kam. Wir kauften ihn, reparierten die wichtigsten Teile, versicherten ihn und meldeten ihn an. Alles eher unkompliziert. Bevor wir losgingen hatten wir noch einige „Up und Downs“ mit dem Auto, doch was wäre ein Abenteuer ohne Downs. Wir stehen nun in den Startlöchern um den Westen zu bereisen und können es kaum erwarten.

Hier geht es weiter zu Teil 5 und damit in den Westen der U.S.A.

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