Mit dem Camper in die Pyrenäen – Frankreich-Reisebericht

Bei den derzeitigen Minusgraden sehen wir uns nach wärmeren Temperaturen – der Reisebericht von Klaudi und seiner Freundin Johanna traf hierzu genau zum richtigen Zeitpunkt bei uns ein und wir teilen ihn gerne mit euch. Mit einem zum Camper um- beziehungsweise ausgebauten Mercedes Sprinter und unserem Tourenrucksack Tour Bag 50 und der Kühltasche Cool Butler 25 im Gepäck reisten die beiden Richtung Westen bis zu den Pyrenäen.

Im Mercedes Sprinter Camper nach Frankreich

Es war August, das FSJ war zu Ende, der 5-wöchige Urlaub eingetragen und unser ausgebauter Mercedes Sprinter vollgetankt. Meine Freundin Johanna und ich (Klaudi) machten uns also auf unsere kleine Reise, auf die wir uns schon so lange gefreut hatten. Mit dabei hatten wir den Tour Bag 50 und den Cool Butler 25. Diese sollten uns durch die ganze Zeit begleiten. In München, wo unsere Reise begann, hatte es sich schon seit längerer Zeit komplett eingeregnet. Das sollte sich auch in der Schweiz nicht ändern. Erst kurz vor Marseille wurde der Himmel mit einem Schlag hellblau und die Luft traumhaft warm. Nach 11 Stunden Fahrt hatten wir das Meer vor uns. Bis auf einen unserer Scheibenwischer, dem der Regen auf der Fahrt irgendwann zu viel wurde, sind wir gut im knietiefen Wasser von Les Saintes Maries angekommen. Die Straßen waren zu heiß, um barfuß vom Strand zurückzulaufen und voller deutscher Touristen. Johanna und ich wollten erst einmal einen Vorrat für weniger bebaute Gebiete anlegen, die wir in den nächsten Tage besuchen wollten. Mit unserem vollgepackten Tour Bag 50, der immer zum Einkaufen gehen verwendet wurde, verließen wir also das kleine Küstenstädtchen. So suchten uns einen ruhigen Platz für die Nacht.

An der Küste Südfrankreichs campen

So fuhren wir Tag für Tag die Küste Südfrankreichs entlang immer ein Stück näher in Richtung spanische Grenze. Wir suchten uns jeden Abend eine schöne Stelle in der Natur. Mal an einem Damm neben einem Fluss, mal direkt am Strand. Mal einfach nur auf einem Parkplatz, mal neben einem Muschel-Restaurant am Meer. Manchmal auch im Wald, wo wir unsere Hängeliege an einen Baum hängen konnten. Abends wurde immer unsere klappbare Küche aufgebaut und gekocht. Frisches Gemüse und Milchprodukte lagerten wir dafür immer in unserem Cool Butler 25. Mit vollem Magen und einem guten bis mittelguten Film ließen wir die meisten Abende im Bett ausklingen – oder auf der leicht hin und her schaukelnden Hängeliege.

In den Pyrenäen wandern

Nach vielen Tagen in der Sonne, an Stränden und in kleinen Küstenstädten hatten wir die Grenze zu Spanien erreicht. Wir bogen ins Landesinnere ab. Die Pyrenäen, die Frankreich und Spanien trennen, waren unser nächstes Ziel. Die Landschaft ist felsig und grün, überall sind kleine Seen und Dörfer, tolle Touren laden mit großartigen Aussichten zum Wandern ein. Wir stellten unseren Camper auf einem Parkplatz an einem kleinen Wasserfall am Etang de Soulcem ab. Anschließend begann unsere Tagestour durch das Gebirge unweit von der Grenze zu Andorra. Kühe waren im ganzen Tal zwischen den Bergketten verteilt und ihre Glocken schon von Weitem zu hören.

Vom Campingtrip in Frankreich zurück

Nach einem langen, steilen Aufstieg und einer kleinen Pause bei den Kühen kamen wir etwas vom Weg ab. So landeten wir aber an einen schönen kleinen See, ganz oben in den Bergen. Auch wenn die Serpentinen ein hartes Stück Arbeit für unseren Camper waren, ist es wunderschön, die Pyrenäen abseits von Hotels und Skigebieten zu besuchen. Nach unseren Wanderungen, auf denen uns der Tour Bag 50 immer begleitet hat, kamen wir schließlich nach ein paar zwischengeschobenen Tagen im spanischen Flachland an die Atlantik-Küste Frankreichs. Die großen Wellen locken hier viele Surfer an. Wohnmobile und große Autos kommen allerdings durch häufige Höhenbegrenzungen nur schwer an die Strände. Unser Urlaub neigte sich dem Ende zu. Über Paris, wo wir noch einen Tag verbrachten, fuhren wir wieder zurück in Richtung München. Nach dem letzten Abend unserer Reise, den wir in einer schwäbischen Therme verbrachten, waren wir also nach gut 4.500 km wieder zuhause angekommen. Was für eine Reise!

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