Sokotra – Ein Inselparadies im Indischen Ozean

Nach ihrer Reise in den Sudan verschlug es Clemens und Karin Scheidhammer nun nach Sokotra, einer kleinen Insel im Jemen. Ausgestattet mit der selbstaufblasbaren Isomatte Trek Bed 3, dem ultraleichten Trekkingzelt Trek Escape 2 sowie dem Tourenrucksack Tour Bag 50 erlebten sie auf freier Wildbahn viele Abenteuer.

Sokotra gehört zum Jemen. Immer wieder müssen wir erklären, wo diese Insel liegt. Niemand kennt sie. Doch unter Insidern scheint sie ein Begriff zu sein, denn wir staunen nicht schlecht, wie viele Landsleute wir unter den wenigen Touristen antreffen.

Seit jeher ist Sokotra ein Sehnsuchtsort für Naturliebhaber. Ein kleiner Flughafen, eine ebenso kleine Hauptstadt mit wenigen Unterkünften, ansonsten keine touristische Infrastruktur und nur ganz seltene Einkaufsmöglichkeiten. Das heißt, mit gebuchtem Geländewagen samt Fahrer sowie Verpflegung und Campingausrüstung geht es rund um und quer über die Insel. Übernachtungen sind im Zelt oder im Freien an traumhaften Stränden oder im Gebirge unter jahrhundertealten Drachenblutbäumen angesagt. Genau deshalb ist hier auch das passende Equipment gefragt und als langjährige outdoorer-Fans haben wir alles, was wir brauchen: Unsere inzwischen bewährten und super bequemen selbstaufblasbaren outdoorer Isomatten Trek Bed 3, ein Zwei-Personen-Leichtzelt Trek Escape 2 und für die wunderschönen Wanderungen ins Innere der Insel unseren outdoorer Tourenrucksack Tour Bag 50.

Die Anreise nach Sokotra ist schon eine Herausforderung für sich. Offizielle Flüge, die man im Internet buchen könnte, gibt es wegen des Krieges auf dem Festland schon lange nicht mehr. Allerdings gibt es zwei inoffizielle Flugverbindungen, je einmal pro Woche, die nur von lokalen Agenturen auf der Insel gebucht werden dürfen. Diese findet man im Internet oder man bucht ein Gesamtpaket mit Rundreise bei einem europäischen Reiseveranstalter. Wir nehmen den direkten Anflug von Abu Dhabi und unser outdoorer Rucksack Tour Bag 50, in dem wir alles verstaut haben, was wir griffbereit haben müssen, passt perfekt ins Handgepäckfach des Flugzeugs.

Die Übernachtungsplätze auf Sokotra sind aus Naturschutzgründen vorgegeben, also kein Wildcampen. Da der Tourismus aber sehr begrenzt ist, findet jeder sein stilles Plätzchen, so auch am idyllischen Strand von Arher im Nordosten der Insel. Nach einem Bad im wunderbar warmen Meer nehmen wir eine ebenso warme Süßwasserdusche aus einer Quelle, die dort einmündet. Sie kommt aus jenem Gebirge, das sich am Strand bedrohlich hoch und von finsteren Höhlen durchlöchert aus dem Gelände erhebt. An seine steilen Felswände heften sich riesige weiße Sanddünen, die zum Besteigen einladen und einen reizvollen farblichen Kontrast bieten. Auf unseren komfortablen Isomatten Trek Bed 3 wiegt uns das Rauschen der Wellen in einen sanften Schlaf. Von hier aus besuchen wir die riesige Tropfsteinhöhle ‚Hoq‘, die erst erwandert werden muss. Wir brauchen eigene Stirnlampen und Fotoausrüstung sowie Wasser und ein wenig Wegzehrung. Die Höhle ist unbeleuchtet und glitschig, ein Ortskundiger führt uns aber sicher durch die endlose Finsternis. Auch während der nächsten Tage durchstreifen wir die Wildnis mit ihrer einzigartigen Vegetation auf dem Weg zu natürlichen Süßwasserbecken (z.B. Homhil), die mit ihrem unwiderstehlich klaren Wasser zum Baden einladen. Und überall hin begleitet uns unser outdoorer Tourenrucksack Tour Bag 50. Wir haben Handtücher, Schwimm- und Fotoausrüstung im Gepäck. Alles findet problemlos Platz und trotzdem ist der Rucksack leicht und handlich.

Es ist Dezember und wir befinden uns am Ende der Regenzeit. Das Wetter ist noch nicht hundertprozentig stabil und so kommt es vor allem nachts manches Mal zu kurzen Regengüssen. Deshalb haben wir unser Zwei-Personen-Leichtzelt Trek Escape 2 mit und erstmals kommt hier das Überzelt, das uns verlässlich vor Feuchtigkeit schützt, zum Einsatz. Das Zelt ist lang und schmal, weitet sich allerdings beim Einstieg wie ein Trichter. Das bewirkt, dass es trotz seiner Minimalmaße genügend Raum für zwei Schlafplätze und ausreichend Luftzufuhr garantiert.

Wildromantische Landschaften beherbergen uns auch während der kommenden Nächte. Im Drachenblutwald von Fermahin werden wir von einem lang anhaltenden Regenguss mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen und müssen prompt aufbrechen, denn die gruselig steile und enge Schotterstraße, die uns ins Tal zurückführt, könnte ins Rutschen geraten, wenn sie zu lange durchnässt wird und die Wasserfurt, die uns vom Rest der Insel abschneidet, könnte Hochwasser führen und unpassierbar werden, wenn wir zu lange zuwarten. Nichts für schwache Nerven.

Auch der Blick von oben in die Canyons, die sich tief und steil in die Felswände schneiden, hinterlässt unvergessliche Eindrücke, ebenso wie die fantastischen weißen und unberührten Strände im Westen der Insel. Sogar Mangrovenwälder kann man dort noch finden. Ein besonderes Erlebnis sind die Delphinherden, die wir während einer Bootsfahrt entlang der Küste beobachten können. An der romantischen Detwah-Lagune verbringen wir unsere letzten Nächte. Jener Sandstreifen, der die Lagune vom offenen Meer trennt, lädt zu einem romantischen, einsamen Spaziergang ein und bei Ebbe lernen wir durch einen einheimischen Fischer die vielen Meerestiere in der Lagune kennen. Seeigel, Muscheln, Tinten- und Kugelfische, die er mit der Hand aus dem seichten Wasser holt – erstere bietet er uns sogar zum Verkosten an.

Direkt vom Strand weg treten wir den Rückweg zum Flughafen an. Wir haben bewusst auf eine Hotelübernachtung verzichtet, um möglichst lange die Naturschönheiten Sokotras genießen zu können.

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