Interrail durch Europa – Tag 22-24: Turin

Begleiten Sie David Bader auf seiner abenteuerlichen Rucksackreise via Interrail durch Europa. Einen Monat lang erkundet und entdeckt er 19 Städte, ausgestattet mit unserem Work & Traveller 75+10-Rucksack und diverser anderer Outdoor Ausrüstung. Nach den Niederlanden, Portugal, Spanien, Frankreich und Monaco ist er nun in Italien – genauer gesagt Turin – angekommen.

Tag 22

Wetter
Heute war es bewölkt und es hat auch einmal kurz geregnet.

Tagesablauf
Gegen 10 Uhr machte ich mich auf, um von meiner Unterkunft am Berg zur Bahnstation zu gelangen, da um 11:20 Uhr der Zug nach Turin ging.
Nach dreistündiger Fahrt kam ich endlich am Bahnhof Turin an und bezog um 16 Uhr meine Unterkunft. Anschließend ging ich einkaufen, kochte und ließ den Tag gemütlich ausklingen.

Tag 23

Wetter
Heute war es, bei angenehmen 25 Grad, bewölkt. Einmal regnete es ca. 15 Minuten lang.

Tagesablauf
Auch heute nahm ich wieder den Sightseeingbus, um die Stadt zu sehen.
Piazza Castello war ursprünglich das religiöse und politische Zentrum Turins und ist heute noch der belebteste Ort im Zentrum der Stadt.
Beeindruckend ist der Platz deswegen, da er aus zwei Palästen besteht (Piazza Castello und Palazzo Madama), wobei sich bei einem die Vorder- und Rückseite grundlegend unterscheiden.

Piazza Vittorio Veneto: Ein Platz, dessen umliegende  Gebäude in U-Form angeordnet und identisch sind. Die U-Form war ursprünglich gedacht, die Besucher Turins bei ihrem Eintreffen zu „umarmen“ und einzuladen, in die Stadt zu kommen.
Via Villa della Regina: Ein Sitz des Hauses Savoyen – der damaligen Herrscherdynastie.
Castello del Valentino: Liegt am Fluss Po, der durch die Stadt verläuft und war Residenz einiger adeliger Familien.

Piazza Carlo Felice: Hier liegt der Bahnhof Porta Nuova.
Nach dieser Busrundfahrt machte ich mich zu Fuß weiter zum Turiner Grabtuch, zu den letzten Überresten der ehemaligen Stadtmauer und zu einem „Einkaufszentrum“, welches unter freiem Himmel liegt.

Nun nahm ich die zweite Bustour in Angriff. Sie führte mich zum Museo dell’Automobile, zur Palazzina di Caccia di Stupinigi, zum olympischen Stadion, vorbei an den ehemaligen Fiat-Werken und zum Fondazione Sandretto Re Rebaudengo.
Palazzina di Caccia di Stupinigi: Dies war ein Jagdsitz der Herzöge von Savoyen.

Fondazione Sandretto Re Rebaudengo: Hier steht ein igloförmiger Springbrunnen, der die Himmelsrichtungen in Neonfarbe aufgedruckt hat.
Zuletzt besuchte ich noch das Stadion des Juventus Turin.

Tag 24

Wetter
Heute war es schöner als gestern. Großteils schien die Sonne.

Tagesablauf
Am Vormittag besuchte ich das Museo Nazionale dell’Automobile.
Der Rundgang begann bei den ersten Autos, die jemals gefertigt wurden.

Mit dem Fortschritt der Tour im Museum wurden auch die Autos immer besser und fortschrittlicher.
Natürlich konnte man auch das wahrscheinlich prägendste Auto der heutigen Produktionsweise bewundern – den Ford T:

Gleich danach fand man noch ein Auto, das die Straßen und Filme der damaligen Zeit prägte:

Hier einer meiner Lieblingsoldtimer – BMW Isetta:

Bemerkbar wurde auch, dass das Auto immer mehr zum Statussymbol wurde und somit die sportliche Form bedeutsamer wurde:

Sehr interessant waren auch die „etwas anderen“ Autos:

Zum Schluss kamen natürlich noch die Könige der Autos – die Rennautos.
Kunstwerke von Ferrari, Maserati, Mercedes,…

Am Nachmittag besuchte ich das Museo Nazionale del Cinema. Das Museum, in dem sich alles um Bild, Film und optische Täuschung dreht, bietet zudem auf seiner Kuppel einen wunderschönen 360°-Panorama-Blick über Turin.

Als Abschluss meiner heutigen Besichtigungstour besuchte ich noch den Park Giardino Reale, um zu entspannen.

Résumé
Turin war die Reise auf jeden Fall wert!

Weiter geht es nach Florenz.