Vier Jahre mit dem Digital Nomad 35 – unser Fazit

Unsere Freunde Martin & Marie Richtsfeld reisten 5 Jahre lang als digitale Nomaden durch die Welt. Der Digital Nomad 35 diente dabei als treuer Begleiter. Aber am besten lassen wir die beiden einfach selbst sprechen:

Vor fünf Jahren sind wir auf unsere Weltreise aufgebrochen. Ein Gepäckstück hat uns am Anfang aber immer gefehlt. Ein Rucksack, der klein genug ist fürs Handgepäck, aber groß genug, um als digitaler Nomade alles Wichtige mitnehmen zu können. Vor vier Jahren haben wir diesen Rucksack gefunden – den Digital Nomad 35. Hier unser Fazit und ein Spoiler vorweg, wir haben ihn immer noch mit auf Reisen.

Wie kam der Rucksack zu uns?

Als wir vor fünf Jahren aufgebrochen sind, haben wir schnell erkannt, dass unser kleiner Laptop-Rucksack nicht optimal ist. Warum? Auf Weltreise ist jedes Gepäckstück extra Ballast. Somit wollen wir natürlich so wenig wie möglich mitnehmen. Jedes muss optimalen Stauraum haben. Diesen Raum bietet ein herkömmlicher Laptop-Rucksack einfach nicht. Wir haben uns online auf die Suche gemacht, aber leider nichts Passendes gefunden. Viele hatten eine unpassende Größe oder waren einfach nicht praktisch. Qualität war für uns auch wichtig, somit wollten wir von Billigprodukten absehen. Eines Tages schickt eine liebe Freundin uns einen Fundraiser für einen Rucksack speziell für digitale Nomaden. Die Neugierde steigt. Wir lesen uns die Beschreibung durch und sehen uns die Fotos an. Der ist perfekt und noch dazu aus unserem Heimatland. Aber es dauerte noch ein paar Monate, bis er zum Kauf zur Verfügung steht. Im Herbst waren wir auf Besuch in Österreich und der Rucksack kam uns wieder in den Sinn. Als halber Wiener und halber Oberösterreicher fährt Martin immer zur Verwandtschaft ins Mühlviertel auf Besuch. Am Weg liegt das outdoorer Outlet. Sofort haben wir uns gut mit dem freundlichen und kompetenten Personal verstanden. Nach über einer Stunde reden über „Gott und die Welt“ sind wir mit zwei Rucksäcken dahingezogen. Der Digital Nomad 35 kann übrigens auch online im Outdoorshop123 gekauft werden.

Die Reise

Der Rucksack war mit uns in Neuseeland, Fidschi, Australien, Thailand, Bali, Schweden, Kalifornien, Deutschland, Bosnien, Estland, Ecuador, Mexiko, Costa Rica, Grönland und natürlich Österreich. Warum das Aufzählen dieser Länder so wichtig ist? Erstens, damit die vielseitige Einsetzbarkeit des Rucksacks noch deutlicher rüberkommt und zweitens wegen seiner Langlebigkeit.
In diesen vier Jahren haben wir zwei Laptops, iPad, Kamera, Wanderschuhe, Merino-Shirts, Wanderhosen, Boxershorts und vieles mehr austauschen müssen. Wir kaufen alles in hoher Qualität (glauben wir zumindest) und trotzdem fällt vieles der Hitze, Feuchte und dem allgemeinen Reiseverschleiß zum Opfer. Nicht so beim Digital Nomad Rucksack. Es ist alles noch dran und sieht sogar gut aus. Genug geschwärmt. Schauen wir uns jetzt unsere persönlichen Vor- und Nachteile des Rucksacks an.

Die Vor- und Nachteile des Digital Nomad 35

Er hat natürlich eine optimale Größe, da er speziell als Handgepäck entwickelt wurde. Viele kleine und größere Fächer, die individuell angepasst werden können, bieten Stauraum für die kurze Städtereise als auch für die lange Reise mit viel technischem Equipment. Darin liegt auch einer der Nachteile des Rucksacks. Es passt viel mehr hinein, als für das Handgepäck im Flugzeug gewichtsmäßig erlaubt ist. Eine kleine Gepäckwaage, die in das Frontfach passt, hat uns da in den letzten Jahren viel Stress erspart. Der Rucksack lässt sich gut tragen und hat sogar einen Bauchgurt, der die Schultern entlastet. Sofern der Rucksack nicht zu schwer ist, lässt er sich lange angenehm tragen. Er ist jedoch kein Wanderrucksack, sondern ein Rucksack für digitale Nomaden, somit ist langes Tragen mit viel Gewicht nicht so angenehm. Das ist nicht per se ein Nachteil, aber trotzdem erwähnenswert. Es ist ehrlich gesagt schwer, Nachteile von diesem Rucksack zu finden und alles Jammern hier ist auf hohem Niveau. Wir haben ihn auch schon ein paar mal zum Waschen bringen müssen, da der Schimmel in tropischen Länder auch weiß, was gut ist. Viele Stücke auf unserer Reise haben das Waschen nicht gut überlebt, aber dem Digital Nomad 35 macht das wenig. Trotzdem versuchten wir die Nässeeinwirkung gering zu halten. Was ist der Nachteil der Langlebigkeit? Unsere Wegwerfgesellschaft wird damit nicht befriedigt. Wer gerne jedes Jahr eine neue Farbe und Form hat und den alten, billigen Rucksack den stetig wachsenden Müllbergen zuführen möchte, der wird keine Freude an dem Rucksack finden. Ob das ein wirklicher Nachteil ist, darf jeder für sich selbst entscheiden.

Was haben wir auf der Weltreise gelernt?

Zum Abschluss möchten wir euch gerne noch ein paar unserer Lektionen teilen, die wir gelernt haben.

  • Die Welt ist nicht so böse, wie in den Mainstream-Medien immer berichtet wird. Wir sind überall positiv und mit offenen Armen aufgenommen worden.
  • Wie wir in den Wald hineinrufen, so kommt es auch zurück. Mit Ablehnung und Angst kommt genau das zurück. Daher entscheiden wir uns immer für Offenheit und Freundlichkeit. Auch wenn wir das selten, aber doch öfter hineinrufen müssen, kommt es im Endeffekt immer zurück.
  • Die herkömmliche Bank zockt einen normalerweise heftig ab, mit Spesen und schlechten Umrechnungskursen. In den ersten Monaten unserer Reise haben wir dadurch über 1.000 Euro verloren. Unsere Lösung war eine moderne Bank, die das einfach nicht tut, sondern ehrlich und transparent mit ihren Kunden ist. Beispiele dafür sind N26, Revolut und mehr.
  • Von 80 % der Länder, in denen wir gewesen sind, rät das Außenministerium aus irgendwelchen Gründen ab. Ersten hatten wir nie Angst und zweitens haben wir uns über die Jahre ein Netzwerk aufgebaut und können somit immer die Menschen vor Ort fragen, wie sie die Situationen erleben.
  • Die Wahrheit haben wir nie im Außen gefunden, sondern immer nur in uns. Mit gesundem Abstand zum Mainstream und sonstigen Einflüssen hat uns das Leben während der Reise immer an die richtigen Orte für die nächste Lernaufgabe geführt. Für diese innere Führung sind wir sehr dankbar.

Wie geht’s jetzt weiter?

Wir lieben Reisen, sehnen uns jedoch nach mehr Stabilität und einem Zuhause. Daher haben wir uns dazu entschieden, sowohl Österreich als auch Bali zu unserer Heimat zu machen.
Die Reise hat uns auch zu unserer „Herzensmission“ geführt, die wir mittlerweile immer mehr leben. Mehr dazu könnt ihr gerne auf unserer Homepage www.marieandmartin.com lesen. Danke für eure Offenheit und Abenteuerlust und danke an outdoorer für diesen genialen Rucksack.

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